Nass & trocken Epilierer

Hersteller und Handel bieten Epilierer an, die entweder ausschließlich im Trockenbetrieb verwendet werden dürfen oder zusätzlich auch für den Nassbetrieb zugelassen sind (Wet & Dry). Nassbetrieb bedeutet dabei, dass die Geräte wasserdicht sein müssen und keine Gefahr eines Stromschlags oder eines Kurzschlusses bestehen darf. Um diese Gefahr von vornherein auszuschließen, laufen die nassfähigen Epilierer in der Regel kabellos im Akku- oder Batteriebetrieb im Schwachstrombereich. Vom Schwachstrombetrieb können keinerlei Gefahren ausgehen, selbst wenn das Gerät aufgrund einer mechanischen Beschädigung nicht mehr wasserdicht sein sollte.

Geräte, die ausschließlich für den Trockenbetrieb zugelassen sind, laufen typischerweise im Netzbetrieb. Das bedeutet, dass auf eine aufwändige Akkutechnik verzichtet wurde und der Epilierer während des Betriebs per Kabel mit einer Steckdose verbunden sein muss. Ein zusätzlich möglicher Nassbetrieb bietet nicht nur Vorteile beim Epilieren, sondern ermöglicht auch eine einfache Reinigung des Epilierers unter fließendem Wasserhahn. Im Test haben Geräte, die über die Nassfunktion verfügen, regelmäßig besser abgeschlossen.

Unsere drei Test-Favoriten sind alle Wasserdicht

Testsieger: Braun
Silk-épil 9 Flex 9020
Braun Silk-épil 9 Flex 9020 Epilierer

Der Silk-épil 9 Flex hat uns in seiner Effizienz als Epilierer – auch bei den sensiblen Körperzonen - begeistert. Das Gerät ist absolut empfehlenswert.

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Platz 2: Philips
BRE715/00
Philips BRE715/00 Epilierer

Der BRE715/00 besticht nicht nur durch seine elegante Form, sondern auch durch seine Vielseitigkeit, die kaum Wünsche rund ums Epilieren offen lässt.

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Platz 3: Panasonic
ES-DEL8A
Panasonic ES-DEL8A Epilierer

Der ES-DEL8A punktet durch seinen superflexiblen Schwingkopf. Für das Epilieren besonderer Zonen steht jeweils ein anderer Spezialaufsatz bereit.

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Gibt es beim Nass Epilieren speziell was zu beachten?

Epilierer, die für den Nassbetrieb zugelassen sind, können unter der Dusche oder sogar in der Badewanne verwendet werden. Die Haut entspannt sich in warmen Wasser und die Hautporen öffnen sich. Die Haut wird ein wenig unempfindlicher und kleine Härchen stellen sich auf, so dass sie vom Epilierer besser erfasst werden können als im Trockenbetrieb. Empfehlenswert ist es, während der Epilation in der Badewanne die zu epilierenden Hautpartien samt Epilierer komplett unter Wasser zu halten, weil dann auch kleinste Härchen besser erfasst werden und die Schmerzempfindlichkeit der Haut ein wenig reduziert ist.

Auch unter der Dusche kann epiliert werden. Dabei sollte beachtet werden, dass die Haut während des Epiliervorgangs immer feucht gehalten wird. Die Verwendung von Duschgel kann dazu beitragen, dass auch feinste Härchen vom Epilierer besser erfasst werden und so ein besonders sauberes Epilierergebnis erzielt wird.

Epilation im Wasser, geringere Schmerzen?

Es gibt zwar einige Möglichkeiten, den Epilierschmerz möglichst gering zu halten, allerdings sollte das nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich beim Epilieren um ein mehr oder weniger unsanftes Ausrupfen von Körperhaaren handelt, das die Haut mit einem Schmerz quittiert. Er soll uns signalisieren, doch bitte damit aufzuhören. Eine der Möglichkeiten, den Epilierschmerz zu reduzieren, besteht darin, in der warmem Badewanne oder unter der warmen Dusche zu epilieren. Durch das warme Wasser nimmt die Haut Feuchtigkeit auf, wird geschmeidiger und die Poren öffnen sich. Die Schmerzsensibilität wird ein wenig reduziert und die Körperhaare lassen sich ein wenig leichter herausziehen. Die Unterwasserepilation bietet damit zwei Effekte, die sich gegenseitig ergänzen und zu einer spürbaren Verringerung des Epilationsschmerzes führen.

Tipp: Epilieren Sie an der Wasseroberfläche

Erfahrungsgemäß werden bei der Nassepilation in der Badewanne die besten Ergebnisse erzielt, wenn sich die betreffenden Hautareale nur leicht unter Wasser befinden, also dicht an der Wasseroberfläche epiliert wird. Unterhalb der Wasseroberfläche stellen sich eng anliegende feinste Körperhärchen auf und werden vom Epilierer besser erfasst. Die Haut dankt es mit der erwünschten Glätte ohne störende „stehengebliebene“ feine Körperhärchen, die nachepiliert werden müssen. Beim Epilieren unterhalb der Wasseroberfläche können die entsprechenden Hautareale glatt und straff gezogen werden, was die Erfassung sämtlicher Körperhaare durch den Epilierer unterstützt und der Epilierschmerz wird gegenüber der Trockenepilation leicht verringert.

Unser Fazit: Wet and Dry Epilierer sind praktisch

Nass und Trocken Epilierer bieten gegenüber den Geräten, die nur für den Trockenbetrieb geeignet sind, enorme praktische Vorteile, die sich nicht nur auf den Epiliervorgang beschränken. Das Epilieren in der Badewanne oder unter der Dusche lässt sich spürbar angenehmer gestalten. Die Haut fühlt sich nach der Epilation glatt und frisch an. Das Auftragen einer Feuchtigkeitslotion, die beispielsweise Extrakte aus Kamille oder Aloe Vera enthalten, können das schöne Hautgefühl noch verstärken.

Neben den obigen Vorteilen der Epilierer mit Nassfunktion bestehen auch noch rein praktische Gründe, die für Wet and Dry sprechen. Die wasserdichten Epilierer lassen sich leicht und einfach unter fließendem Wasserhahn reinigen. Abgehobene Hautschuppen, abgesonderter Talg und die epilierten Haare, die sich schnell im Epilierkopf ansammeln, erfordern eine häufige „Zwischendurchreinigung“ beim Epilieren. Einfaches Abspülen des Gerätes ist dabei sehr praktisch.

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