Epilierer - wichtige Informationen & Tipps

Die Frage, ob Epilieren oder Rasieren die bessere Methode zur Haarentfernung an bestimmten Körperstellen ist, stellt sich für uns (fast) nicht mehr. Nach dem Epilieren mit einem empfehlenswerten Gerät wird die Haut für Wochen wunderbar glatt, so dass wir uns auf die Grundlagen des Epilierens und auf Tests von Epilierern verschiedener Preisklassen und Hersteller konzentrieren. Im Verlauf unserer vielen Gerätetests haben wir festgestellt, dass gute und empfehlenswerte Epilierer über Mehrfachfunktionen verfügen, die im Zusammenhang mit der Haarentfernung benötigt werden. Ja, einige Geräte verfügen sogar über eine Haarschneidefunktion, um die Haare in den Körperregionen, die epiliert werden sollen, auf die optimale Länge für die Epilation zu bringen.

Dann ist da noch das leidige Thema Schmerzen, das häufig mit dem Epilieren verbunden wird und das einige Damen - und auch Herren – dazu veranlassen könnte, doch lieber zum Rasierer zu greifen. Das wird allerdings meist nur wenige Tage nach der Rasur bereut, weil sich bereits wieder stachelige und unschöne Stoppeln auf der Haut zeigen. Wir haben festgestellt, dass nicht nur die Wahl geeigneter Geräte, sondern auch die angewandte Technik beim Epilieren großen Einfluss darauf hat, wie sehr die Epilation als schmerzhaft empfunden wird. Um Tipps fürs Epilieren und um Kaufempfehlungen für bestimmte Geräte geben zu können, haben wir uns intensiv mit den Grundlagen auseinandergesetzt.

Testsieger: Braun
Silk-épil 9 Flex 9020
Braun Silk-épil 9 Flex 9020 Epilierer

Der Silk-épil 9 Flex hat uns in seiner Effizienz als Epilierer – auch bei den sensiblen Körperzonen - begeistert. Das Gerät ist absolut empfehlenswert.

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Platz 2: Philips
BRE715/00
Philips BRE715/00 Epilierer

Der BRE715/00 besticht nicht nur durch seine elegante Form, sondern auch durch seine Vielseitigkeit, die kaum Wünsche rund ums Epilieren offen lässt.

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Platz 3: Panasonic
ES-DEL8A
Panasonic ES-DEL8A Epilierer

Der ES-DEL8A punktet durch seinen superflexiblen Schwingkopf. Für das Epilieren besonderer Zonen steht jeweils ein anderer Spezialaufsatz bereit.

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Was Sie beim Kauf beachten sollten

Besonders bei Menschen, die noch keine Erfahrung mit dem Epilieren haben, gilt die klare Empfehlung, auf technisch anspruchsvolle Epilierer zurückzugreifen, weil man dann meist über mehrere Funktionen in ein und demselben Gerät verfügt. Das ist beispielsweise von Vorteil, wenn längere Haare zur Vorbereitung auf das Epilieren vorher auf eine bestimmte Länge getrimmt werden müssen. Ebenso empfiehlt es sich, vor wiederholtem Epilieren die Haut durch Peeling vorzubereiten. Dadurch wird verhindert, dass nachwachsende Haare die hornigen Schuppen auf der Haut nicht überwinden können und dann nach innen einwachsen und Entzündungen verursachen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Qualität des Epiliergerätes bzw. die Qualität der integrierten Pinzetten entscheidenden Einfluss darauf haben, ob alle Haare erfasst werden oder ob die Epilation in eine Art schmerzhafte und wilde Rupferei ausartet, an die Billiggeräte mit geringen technischen Ansprüchen häufig erinnern.

Epilierte Beine

Interessante, wichtige Fragen und Antworten zum Thema Epilierer

Selbst wenn bereits Erfahrung im „richtigen“ Epilieren besteht, kommen immer wieder interessante Fragen rund um das Epilieren auf. Ein Großteil möglicher Fragen, mit denen wir als unabhängiger Berater bereits konfrontiert waren, haben wir nachfolgend zusammengestellt und beantwortet.

Ist ein Epilierer oder Rasierer effektiver?

Beide Methoden der Haarentfernung, Epilation und Rasur, die auch Depilation genannt wird, haben eine wichtige Gemeinsamkeit. Beide Arten der Haarentfernung sind vorübergehend, weil die Haare in beiden Fällen wieder nachwachsen. Das bedeutet, dass es sich nicht um eine endgültige Entscheidung handelt, bestimmte Körperregionen zukünftig irreversibel haarlos zu präsentieren. Es gibt allerdings auch Verfahren, die zu einer dauerhaften und endgültigen Epilation führen. Es stehen dafür eine Vielzahl verschiedener Laser und Lichtbehandlungstechniken (Intense Pulse Light) oder verschiedene Methoden der Elektroepilation zur Verfügung. Allerdings sind die Methoden nur während der Wachstumsphase der Haare wirksam, so dass die Behandlung mehrmals wiederholt werden muss.

Der große Unterschied zwischen Epilation und Rasur besteht darin, dass beim Epilieren die Haarwurzel zusammen mit dem Haar „ausgezogen“ wird, während es bei der Rasur lediglich auf der Höhe der Hautoberfläche abrasiert (depiliert) wird. Die Erfahrung hat gezeigt, dass das Nachwachsen der Haare nach einer Epilation mehrere Wochen in Anspruch nimmt, weil sich zunächst neue Haarwurzeln bilden, die in der Haut vom Körper „in Reserve“ gehalten werden und erst aus ihrer Ruhephase aufgeweckt werden müssen. Im Gegensatz dazu beginnt das abrasierte Haar unmittelbar nach der Rasur mit dem Nachwachsen, so dass sich bereits ein Tag danach unschöne Stoppeln zeigen können. Auf epilierten Hautregionen zeigen sich erst nach mehreren Wochen neue Haare, die sich zudem meist feiner und spärlicher präsentieren, weil die Reservehaarwurzeln in der Zahl abnehmen und nicht mehr ganz so kräftige Haare sprießen lassen. Damit lässt sich die Frage nach der Effizienz der beiden Methoden klar zugunsten des Epilierens beantworten.

Wie funktioniert ein Epilierer?

Äußerlich erinnert ein mit Akku elektrisch betriebener Epilierer an einen Trockenrasierer. Der Unterschied besteht darin, dass der Epilierer über keinen Scherkopf, sondern über einen „Walzenkopf“ mit integrierten Pinzetten verfügt. Bei guten Geräten sprechen wir von mehr als 38 Pinzetten, die die Haare erfassen und samt Haarwurzel ausziehen. Anzahl und technische Bauart der integrierten Pinzetten entscheiden letztlich über die Wirksamkeit des Epilierers und auch darüber, wie schmerzhaft oder sanft die Epilation empfunden wird.

Technisch anspruchsvolle Geräte verfügen über praktische Zusatzfunktionen wie beispielsweise einen zuschaltbaren Haartrimmer, der die Möglichkeit bietet, vor der Erstepilation die langen Körperhaare auf etwa 5 mm Länge zu kürzen. Austauschbare Köpfe machen moderne und anspruchsvolle Epilierer zu einer Art Allrounder, die an die Erfordernisse bestimmter Körperregionen, etwa für Bikinizone, angepasst werden können und auch eine Peeling- und Massagefunktion für die Haut beinhalten. Moderne Geräte bieten sogar die Möglichkeit der Nassepilation, der Epilierer kann daher auch unter der Dusche oder sogar in der Badewanne benutzt werden. Viele Frauen – und auch Männer – empfinden die Nassepilation als deutlich angenehmer.

Muss für die Bikinizone ein anderer Epilierer verwendet werden?

Die sogenannte Bikinizone, die je nach Schnitt des Bikinihöschens oder des Badeanzugs zwischen Intimbereich und Oberschenkel in der Größe ein wenig variiert, ist besonders empfindlich und teilweise mit kräftigen Schamhaaren besetzt, die einen unschönen Anblick bieten können, wenn sie unter dem Bikinihöschen hervor lugen. Um eine länger anhaltende Enthaarung auch für Bikinizone oder andere empfindliche Hautareale so schmerzfrei wie möglich zu gestalten, sollte ein Epilierer benutzt werden, der ein möglichst schonendes Epilieren erlaubt und gleichzeitig eine präzise Abgrenzung der epilierten Hautregion ermöglicht. Moderne Geräte von namhaften Herstellern sind deshalb für die Epilation der Bikinizone oder anderer besonders empfindlicher Hautregionen mit einem speziellen, austauschbaren Epilierkopf ausgestattet, der über einen reduzierten Satz an Pinzetten verfügt.

Wie benutzt man einen Epilierer?

Den Epilierer richtig anwenden ist denkbar einfach, allerdings hängt das „Epilierergebnis“ nicht nur vom Epiliergerät, sondern auch von der Vorbereitung und von der Handhabung des Haarentferners ab. Am besten geeignet ist die Abendzeit, wenn keine Termine Druck ausüben und sich die Haut – falls es doch zu leichten Irritationen kommen sollte – nachts erholen kann, um sich am nächsten Morgen glatt und haarlos zu präsentieren. Die beste Vorbereitung der Haut auf das Epilieren besteht darin, die vorhandenen Körperhaare auf etwa fünf Millimeter zu kürzen und die Haut leicht zu massieren oder ein Peeling vorzuschalten, um die abgestorbenen Hautschuppen zu entfernen. Gute Geräte verfügen über derartige Zusatzfunktionen. Um dem möglichen „Zupfschmerz“ weitestgehend vorzubeugen, empfiehlt es sich, die Hautpartien mit warmem Wasser zu erweichen, dann aber gut abzutrocknen oder eine Nassepilation vorzunehmen, also unter der Dusche oder in der Badewanne. Voraussetzung dafür ist, dass das Epiliergerät dafür geeignet ist.

Bei dem eigentlichen Epiliervorgang wird der Haarentferner eingeschaltet und senkrecht zur Hautoberfläche langsam mehrmals über die zu enthaarende Stelle geführt. Hilfreich ist es, wenn man mit der freien Hand die Haut vor dem Epilierer möglichst glatt zieht und strafft. Eine Methode, die vor allem von Erstepilierern gerne genutzt wird besteht darin, das Gerät einfach nur senkrecht auf die Hautstelle aufzusetzen und danach wieder senkrecht von der Haut zu entfernen und einige Zentimeter weiter wieder aufzusetzen und so fort. Die Methode dauert zwar länger, reduziert aber den Zupfschmerz.

Ist eine Haarentfernung mit einem Epilierer schmerzhaft?

Während die ersten elektrisch betriebenen Epilierer mehr Rupfmaschinen glichen und ihre Anwendung sehr unangenehme Schmerzen verursachten, ist die Epilation mit modernen und technisch anspruchsvollen Haarentfernern deutlich weniger unangenehm. Der bei der Epilation entstehende Schmerz entsteht durch das Ausziehen der Haare und Härchen mitsamt ihren Haarwurzeln, so dass er sich auch bei modernen und schonenden Geräten nicht gänzlich vermeiden lässt. Einige Frauen benutzen sogenannte Betäubungscremes wie sie auch vielfach beim Stechen von Tattoos benutzt werden.

Die entstehende Schmerzempfindung hängt aber nicht nur von der Technik des Epilierers ab, sondern auch von der Vorbereitung der Haut und davon, ob nass oder trocken epiliert wird. Falls bei der Erstepilation der Vorgang noch als schmerzhaft empfunden wurde, ist der verspürte Schmerz bei Nachfolgeepilationen meist deutlich geringer, weil die nachwachsenden Haare aus den aktivierten Reservehaarwurzeln meist dünner sind und weniger fest verankert sind. Das bedeutet, dass es sich durchaus „lohnt“, nach der Erstepilation nicht gleich aufzugeben, falls es beim ersten Mal unangenehm wird.

Wie reinigt man am besten einen Epilierer?

Unser Körper schützt die Oberfläche unserer Haut durch winzige Hornplättchen, die sich aus Hornzellen entwickeln und allmählich von der Basis der Oberhaut (Epidermis) bis an die Oberfläche wandern und als winzige Schuppen abgeschilfert werden. Anders als bei Insekten findet der Häutungsvorgang bei uns Menschen nicht in einem bestimmten Turnus statt, sondern in einem kontinuierlichen Vorgang, der für jede individuelle Hornzelle etwa 28 Tage dauert. Um das Eindringen von Krankheitskeimen zu erschweren und die Haut vor Austrocknung zu schützen, befindet sich in der Lederhaut an jeder Haarwurzel eine Talgdrüse, die das Haar und den Haarkanal mit dem nötigen Fett, Talg genannt, versorgen. Der Talg macht die Haut an der Oberfläche ein wenig geschmeidiger und führt zu einem normalerweise unauffälligen und unbemerkten Abschilfern der winzigen, mit bloßem Auge nicht sichtbaren, Hornplättchen.

Das Epiliergerät, das die Haare aus dem Haarkanal herauszupft, kommt daher nicht nur mit den Haaren in Berührung, sondern auch mit dem natürlichen Haarfett, dem Talg, und mit den Hornplättchen, die sich von der Haut lösen, wobei das Ablösen der Hornplättchen auch bewusst in einem separaten Peeling vor der Epilation erfolgen kann. Das bedeutet, dass sich in einem Epilierer nicht nur Haare ansammeln, sondern auch natürliches Hautfett und Hautschuppen und deshalb nach jedem Gebrauch einer Reinigung bedarf. Es würde ansonsten die Funktion des Epilierers beeinträchtigt, und die Verunreinigungen des Gerätes würden auch einen idealen Nährboden für bestimmte Bakterien abgeben.

Die einfachste Form, den Haarentferner zu reinigen, ist die Trockenreinigung mit einem kleinen Bürstchen, das normalerweise mitgeliefert oder separat erworben werden kann. Mit der kleinen Bürste lassen sich angesammelte Haare und Hautschuppen trocken entfernen. Alternativ dazu lassen sich Epilierer, die auch für die Nassepilation geeignet sind, einfach unter fließendem Wasser abspülen und reinigen. Von Zeit zu Zeit empfiehlt es sich auch, dem Epilierer mit hochprozentigem Haushalts- oder Industriealkohol zu Leibe zu rücken, um anhaftendes Hautfett aufzulösen und zu entfernen und um das Gerät zu desinfizieren. Da der Epilierer normalerweise nur etwa im Turnus von vier Wochen verwendet wird, ist es wichtig, dass er in einem kleinen Säckchen oder in einer Box aufbewahrt wird, um Verstaubungen zu vermeiden. Ein so gepflegtes Epiliergerät dankt es mit langanhaltender Funktionstüchtigkeit.

Gibt es einen Unterschied zwischen Damen und Herren Epilierer?

Hormonell bedingt ist die Körperbehaarung des Mannes meist stärker ausgeprägt als bei Frauen. Andererseits empfindet nicht jeder Mann seine eigene Körperbehaarung als unangenehm oder uncool. Grundsätzlich ist der Haaraufbau der Körperbehaarung bei Mann und Frau gleich, so dass Damenepilierer bei Bedarf auch für die Entfernung der Körperbehaarung von Männern genutzt werden können. Allerdings greifen Männer gemäß ihrer Gewohnheit zunächst zum Rasierer, wenn sie ihrer Körperbehaarung eine gewisse Form geben wollen oder an bestimmten Körperstellen nachhaltig entfernen möchten.

Aus obigen Gründen lässt sich erklären, dass im Gegensatz zu Damen Epilierern nur wenige spezielle Herrenepilierer angeboten werden und dass Herren auf eine gewisse Vielseitigkeit des Gerätes Wert legen. Neben der Möglichkeit zur Haartrimmung bieten technisch anspruchsvolle Herrenepilierer auch eine Rasierfunktion. Ein technisch ausgereifter Herrenepilierer verfügt daher über mindestens vier verschiedene Aufsätze, einen Epilieraufsatz, einen Sensitiv-Aufsatz sowie über einen Trimm- und einen Rasieraufsatz.

Vor und Nachteile eines Epilierers gegenüber einer gewöhnlichen Rasur

Vorteile

Die sichtbarsten Vorteile des Epilierens gegenüber dem Rasieren bestehen in der größeren Dauerhaftigkeit des Epilierens und in der Glätte der Haut ohne jegliche Haarstoppeln über drei bis vier Wochen hinweg. Bei regelmäßiger Anwendung können sich die Abstände bis zur nächst fälligen Epilation sogar verlängern, und das nachwachsende Haar wird dünner und spärlicher. Das heißt, dass die temporär wirksame Epilation bei regelmäßiger Durchführung ein wenig auch einen permanenten Charakter annehmen kann. Ein weiterer Vorteil des Epilierens liegt in der Zeitersparnis, weil die Rasur mindestens alle paar Tage wiederholt werden muss. Auch hinsichtlich Kosten ist die Epilation der Rasur wegen der langen Zeitintervalle letztlich deutlich überlegen.

Nachteile

Der Nachteil des Epilierens gegenüber der Rasur liegt in der gewissen Schmerzhaftigkeit der Epilation, während eine Rasur normalerweise völlig schmerzfrei ist, weil die Haare selbst über keine Schmerzrezeptoren verfügen.

Testsieger: Braun
Silk-épil 9 Flex 9020
Braun Silk-épil 9 Flex 9020 Epilierer

Der Silk-épil 9 Flex hat uns in seiner Effizienz als Epilierer – auch bei den sensiblen Körperzonen - begeistert. Das Gerät ist absolut empfehlenswert.

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BRE715/00
Philips BRE715/00 Epilierer

Der BRE715/00 besticht nicht nur durch seine elegante Form, sondern auch durch seine Vielseitigkeit, die kaum Wünsche rund ums Epilieren offen lässt.

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ES-DEL8A
Panasonic ES-DEL8A Epilierer

Der ES-DEL8A punktet durch seinen superflexiblen Schwingkopf. Für das Epilieren besonderer Zonen steht jeweils ein anderer Spezialaufsatz bereit.

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Wie viel kostet ein Epilierer durchschnittlich?

Die Preisspanne für Damen Epilierer variiert sehr stark je nach Ausstattung und Zusatzfunktionen sowie nach ihrer technischen Ausführung, und auch das äußere Design spielt sicherlich eine Rolle in der Preisgestaltung. Während man die billigsten Geräte bereits für knapp unter € 30,00 im Versandhandel kaufen kann, rangiert der Preis für Spitzengeräte, die über viele nützliche Zusatzfunktionen und Zusatzaufsätze verfügen, bei über € 120,00. Geräte mit einer guten Zusatzausstattung, einem ansprechenden Design und der Fähigkeit zur Nassepilation kann man für etwa € 100,00 kaufen. Wer besonders günstig kaufen möchte, sollte Angebote auf den gängigen online-Plattformen verfolgen. Kaufen kann man Epilierer auch in Drogerien, Apotheken und meist auch in Elektronikshops. Das Angebot für Herrenepilierer bewegt sich in ähnlichem Preisrahmen, allerdings mit einer deutlich geringeren Auswahl.

Die Geschichte des Epilierers

Die Geschichte des Epilierens und Rasierens reicht bis weit in die Steinzeit zurück, in der Menschen scharfkantige Steine zur Rasur und Wachs für die Epilation nutzten. Die Entfernung der Haare ließ sich teilweise aus rituellen und teilweise aus hygienischen Gründen zur Vorbeugung gegen Infektionen erklären. In Mesopotamien, auf dem Gebiet des heutigen Iraks wurde in der Grabungsstätte Ur, der Hauptstadt der Chaldäer, eine Pinzette aus der Zeit um 3.500 v. Chr. gefunden, die unter anderem für das Auszupfen von Haaren benutzt wurde. Es handelte sich also um einen Vorläufer moderner elektro-mechanischer Epilierer.

Die mechanische Epilation durch elektrisch betriebene Epilation hat noch keine sehr lange Tradition. Die ersten Elektro-Epilierer arbeiteten nicht mit einem mechanischen Prinzip, sondern auf der Basis der Elektrolyse, bei der mittels feiner Nadeln durch hochfrequenten Wechselstrom die Haarzellen zerstört werden, so dass keine Haare mehr nachwachsen können. Als erster stellte der US-amerikanische Augenarzt Charles Michel eine derartige Methode zur Entfernung eingewachsener Wimpern vor. Im Jahr 1920 wurde die sogenannte Photoepilation erstmals vorgestellt, bei der weich Röntgenstrahlen zur nicht-reversiblen Zerstörung der Haarzellen eingesetzt werden, und kurz darauf, im Jahr 1923 verwendete Jules Bordier erstmals eine Technik, bei der die Haarzellen durch Thermolyse zum Absterben gebracht werden. Ein erstes Epilationsverfahren, das auf der „Blendmethode“ basiert, wurde 1948 erstmals veröffentlicht. Die auf Licht basierten Verfahren wurden weiter entwickelt und werden heute auch als Laser-Verfahren angeboten.

Die ersten bekannten elektrisch betriebenen Epilierer auf mechanischer Basis kamen erst Anfang der 1970er Jahre auf den Markt in Form der Hochfrequenzpinzette. Sie wurden weiterentwickelt und teilweise mit weiteren Funktionen ausgestattet. Mittlerweile steht eine große Vielfalt mechanischer Epilierer verschiedener Hersteller zur Verfügung.

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