Der ultimative Beauty Tipp: Selbstgemachte Pflegecreme nach der Epilation

Es geht fast allen Menschen so: Nach dem Epilieren ist die Haut gestresst; es bilden sich Rötungen und kleine Pickel, die sich im schlimmsten Fall entzünden können. Grund für diese Hautirritationen ist, dass der Epilierer das „Übel“ im wahrsten Sinne des Wortes bei der Wurzel packt und das Haar in Gänze entfernt. Das hat den Vorteil, dass man nach der Epilation bis zu einigen Wochen lang keine weitere Haarentfernung durchführen muss, da es so lange dauert, bis sich eine neue Wurzel bildet. Allerdings werden dadurch die Hautschichten, in denen das Haar wurzelt, gereizt und „wehren“ sich mit der Rötungsreaktion.

Es geht nicht ohne: Die richtige Pflege nach der Epilation

Jeder, der sich mit dem Thema Beauty auseinandersetzt, weiß, wie dringend unsere Haut Pflege braucht. Das gilt für gestresste Haut (zum Beispiel in Folge der Epilation) natürlich in besonderem Maße. Dementsprechend gibt es zahlreiche Beauty Produkte, die darauf ausgerichtet sind, die Haut nach der Epilation zu beruhigen. Die Wirkweise dabei ist unterschiedlich, meist jedoch setzen die Hersteller auf spezielle Wirkstoffe oder einen besonders kühlenden Effekt.

Selbstgemachte Pflegecreme – natürlich, rein und kostengünstig

Arganöl-Baum

Immer mehr Beauty Experten setzen auf selbstgemachte Produkte zur Hautberuhigung nach der Epilation. Denn nur, wer seine Pflege selbst herstellt, weiß auch ganz genau, was drin ist. Abgesehen davon schont die selbstgemachte Pflegecreme, wenn man sie regelmäßig anwendet und die Zutaten dementsprechend günstig einkauft, neben der Haut auch den Geldbeutel. Unser Rezept für die Pflegecreme enthält alle Wirkstoffe, die für eine schnelle und nachhaltige Hautberuhigung berühmt sind: Jojoba, Ringelblume und Aloe Vera.

Die Zutaten für die Pflegecreme findet man im gut sortierten Beauty Fachhandel, im Reformhaus oder im Internet. Wer es besonders natürlich haben möchte, sollte dabei jeweils auf Bioprodukte zurückgreifen. Aber auch mit konventionellen Zutaten lässt sich auf unkomplizierte Art und Weise eine pflegende Creme herstellen, die der Haut nach der Epilation Trost spendet.

Zutaten:

Benötigt werden zudem eine Küchenmaschine, eine Schüssel und ein größerer Topf für das Wasserbad sowie zur Aufbewahrung der fertigen Lotion ein großes Schraubglas oder Einmachglas mit Deckel. Es empfiehlt sich, die Gefäße, die während der Zubereitung mit der Pflegecreme in Berührung kommen, zu desinfizieren oder zumindest gründlich zu reinigen. Besonders wichtig ist das bei dem Glas, in welchem die fertige Lotion dann gelagert wird.

Unser Tipp: Die Zutaten zur Herstellung der Pflegecreme erhalten Sie auf unseren Seite unter "Pflegeprodukte nach der Epilation."

Die Zubereitung: Einfacher als Sie denken!

Zunächst wird in dem Topf gerade so viel Wasser erhitzt, dass die Schüssel darin in ein Wasserbad gestellt werden kann. Das Jojobaöl und das Ringelblumenöl werden in die Schüssel gegeben und im Wasserbad erhitzt. Dabei ist es entscheidend, dass kein sprudelndes Wasser in die Schüssel schwappt, denn dann erhält das Öl eine Konsistenz, die für die Pflegecreme nicht mehr verwendet werden kann. Während sich das Ölgemisch erwärmt, wird die Sheabutter in Stücke geschnitten und anschließend im Öl geschmolzen. Dazu muss das Öl nicht allzu heiß sein. Im Anschluss wird die Öl-Sheabutter-Mischung in der Küchenmaschine gründlich aufgeschlagen und zunächst das Aloe Vera Gel langsam hinzugegeben.

Dann folgt das ätherische Öl, das tröpfchenweise untergemischt und schließlich noch einmal gründlich verrührt wird. Bei der Auswahl des ätherischen Öls sind keine Grenzen gesetzt – natürlich sollte man sich für den Duft entscheiden, der einem am meisten liegt. Auch Mischungen aus zwei verschiedenen Ölen (in Summe dann immer 12-15 Tropfen) sind denkbar. Bewährte Mischungen sind zum Beispiel Lavendel und Orange, Pfefferminze und Bergamotte oder Rose und Sandelholz. Die fertige Creme wird in das Schraubglas gefüllt und sollte nun als ständiger Nachfolger für den Epilierer verstanden werden: Keine Epilation ohne Pflegecreme.

Bonus-Tipp: Kühlen!

Die Creme kann man bis zu mehreren Monaten aufheben – ihre genaue Haltbarkeit richtet sich nach dem kürzesten Haltbarkeitsdatum der einzelnen Zutaten. Wer sie im Kühlschrank lagert, kann sichergehen, dass sie auf jeden Fall lange frisch bleibt. Diese Art der Aufbewahrung hat zudem noch einen weiteren Vorteil: Wenn man die Creme in einem gekühlten Zustand auf die epilierten Körperpartien aufträgt, kühlt sie ihrerseits die Haut und wirkt so noch beruhigender auf sie ein. So bilden sich Rötungen und Pickel schnell und zuverlässig zurück!

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